Freitag, 10. April 2015

DJ Power 3000

Schon eine Weile her, war es mal wieder soweit.
Die selbstgebaute, oder sollte man besser sagen, zusammengefrickelte, Anlage in der Uni zickte wieder rum.Nicht verwunderlich, ergibt sich doch aus dem gewachsenen Design eine unübersichtliche Einschalt- und Ausschaltprozedur.
Die Folge davon ist, dass immer mal wieder irgendetwas vergessen wird, oder in der falschen Reihenfolge in Betrieb geht, oder daraus genommen wird. Gerade Menschen, die sich nicht mit der Anlage auskennen haben damit Probleme.
Das tut der Technik nicht gut, und das lässt sich zumindest verbessern.
So entstand die Idee, das Ganze etwas übersichtlicher zu organisieren.


Das Prinzip ist einfach von einer Schaltleiste abgeschaut. Nicht am Geräteschalter wird geschaltet, sondern an der Steckerleiste.
Das noch in eine Reihenfolge gebracht, ergibt sich eine stark vereinfache Prozedur. Man muss nicht mehr das richtige Gerät identifizieren und den Schalter finden.

Aber zunächst einmal muss gebaut werden.
Etwas dünn-MDF, bekannt aus Rückwänden von Schränken, und einige andere Holzreste zusammen ergeben ein Gehäuse. Auch das MDF war noch übrig. Was halt so rumliegt.
Dazu noch ein paar Leisten, als Rahmen für die Steckdosen und einige Schalter. Schon sieht es nach was aus.


Die Stückelung ist den Eigenschaften des MDF geschuldet. Solche Ausschnitte wären sehr schwer zu realisieren. Es soll ja auch keinen Schönheitspreis gewinnen, sondern funktionieren und sicher sein.
Da braucht es ein geschlossenes Gehäuse, aber keine Platte aus einem Stück.

Die Anordnung der Dosen ist mit Absicht gestaltet. Die hinteren Dosen sollen nicht ständig neu verbunden werden. So oft baut man eine Musikanlage ja auch nicht um. Die vorderen sind dann eher für Laptopstrom oder andere wechselnde Ansprüche.
Rechts hinten die beiden Extradosen bedienen Rechner und Monitor. Damit das nicht mit anderen Teilen gemischt wird, liegen die etwas abseits.
Nochmal im Detail. Die Beschriftung fehlt noch.


An der Vorderseite wird geschaltet. Auch hier fehlt die Beschriftung noch.


Grundsätzlich hat jede Dose einen eigenen Schalter. Bis auf den Rechner, Die beiden Dosen dafür hängen zusammen.
Weiterhin gibt es eine Extradose für die Lichtorgel. Diese ist vorne Rechts. Die Lichtorgel muss auf einer eigenen Sicherung laufen. Entsprechend wird sie auch gesondert versorgt und geschaltet. Das ist der grüne Schalter rechts neben den roten.
Ganz außen ist noch der Master, der alle roten Schalter bedient, also die entsprechende Stromleitung schaltet.
Logischerweise gibt es auf der Rückseite dann auch zwei Eingänge.


Und etwas Kabelsalat im Inneren.



 Und die Rückseite.


Sieht schlimmer aus, als es ist. Im Wesentlichen braucht man nur einen Plan und ein System, um das richtig zu verdrahten.

Inzwischen läuft der DJ Power 3000 schon seit einigen Jahren problemlos. Ist ja auch nicht viel dabei.
Die Schalter und Dosen wurden bei der Installation beschriftet. Vorher fehlte einfach ein Labeldrucker. Die Schalter und Dosen sind mit Zahlen versehen, der Rechner hat ein entsprechendes Symbol. So muss man nur noch den Master einschalten und dann in aufsteigender Reihenfolge anschalten und andersherum ausschalten. Wer weiß, was wo steckt, kann auch selektiv nur einzelne Geräte schalten. Derjenige weiß dann aber auch, was er tut.

Und hier mal in Action.
Leider nur ein altes Handyfoto
Ja, die Schalter leuchten, wenn sie an sind. Das soll auch so sein, damit man immer weiß, was alles läuft.

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