Freitag, 27. März 2015

Ort des Würgens

Viele der hier vorgestellten Projekte entstanden und entstehen in der eigenen Werkstatt.
Entweder bei mir, oder bei Bob, oder bei uns beiden. Je nach Transportfähigkeit des Objekts.
Größere Projekte sind meist allerdings vor Ort gebaut.

Alles in Allem ist eine gute Werkstatt Gold wert. Und wenn es nur irgendwelche kleineren Reparaturen sind.
Wenn ich da an die Anfangszeit zurückdenke.....Rückblende in die Urzeit......als sich das Inventar auf einen Werkzeugkoffer beschränkte und die Arbeitsfläche auf Schreibtisch und Fußboden.... Es ist wirklich einiges leichter, mit ordentlichem Werkzeug und auf Arbeitshöhe werkeln zu können.
Die meisten Werkzeuge braucht man vielleicht einmal im Jahr, wenn überhaupt. Aber dann ist man froh drum, sie zu haben.
Nichts ist nerviger, als mit schlechtem Werkzeug arbeiten zu müssen.


Seit der beschriebenen Urzeit sind etliche Jahre vergangen und einiges an Anschaffungen ist dazugekommen.
Irgendwann wurde es Zeit für ein eigenes Möbel. Die Werkbank.
Gebaut aus Fichte und mit einer Arbeitsplatte aus Buche, sollte sie zunächst nur das vorhandene Material aufnehmen. Dazu gibt es noch ein Schubfach und zwei Auszüge für Werkzeugkoffer.

Nach dem ersten Umzug war tatsächlich auch Platz für etwas mehr. Und so entstand eine Werkstatt, in der man auch arbeiten konnte. Hier mal im aufgeräumten Zustand.


Der zweite Auszug der Werkbank verbirgt sich hinter der kleineren Tür. Die Höhe der Werkbank ist genau auf den Schrank dahinter abgestimmt. Ursprünglich standen die woanders und in umgedrehter Reihenfolge, aber auch nebeneinander.
Die Lochwand gab es günstig bei Ebay. Neu kostet sowas ja ein Vermögen.
Das Regal ist aus dem alten Kinderbett zusammengebaut. War halt noch übrig. Die Technik darunter stammt aus Schaltschränken und den Physikräumen meiner ehemaligen Schule. Bob und ich haben das kurz vor dem Abriss herausgeholt.
Und es gibt auch noch eine Beleuchtung hinter den Dosen.


Mit dem nächsten Umzug gab es auch mehr Möglichkeiten für eine Werkstatteinrichtung.
Mehr Platz und inzwischen auch mehr unterzubringen.
Das CD-Regal hat eine neue Bestimmung gefunden. Dort lagert jetzt Klebeband und Schleifzeug.



Und auch der alte Küchenschrank bekam eine neue Aufgabe.


Hier zeigt sich, dass die ursprüngliche Konstruktion mit der festen Platte links jetzt ungünstig ist.
Aber nicht so, dass es wesentlich stören würde.
Der Höhenunterschied zwischen Schrank und Werkbank ist durchaus manchmal hilfreich.
So sind inzwischen hinter der mittleren Tür des Küchenschranks und unter der Kante ganz links Auszüge angebracht, damit man längere Objekte problemlos im Schraubstock einspannen kann.
Von der anderen Seite sieht man zumindest den Auszug unter der Kante.


Der Schraubstock ist so angebracht, dass die Objekte noch vor der Vorderkante des Küchenschranks liegen. Passt perfekt
Die Stromversorgung erfolgt über die Steckdose rechts unten. Auch hier wollte ich nicht direkt in die Elektrik der Wohnung reinbasteln. Muss ja nicht.
Die Elektrik ist auch nochmal zusätzlich abgesichert und verfügt über einen eigenen FI. Nur zur Sicherheit.

So lässt es sich doch angenehm arbeiten. An kleinen, wie an großen Projekten.

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