Freitag, 16. Januar 2015

Grinsekiste

Was komisch klingt grinst wirklich.





Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg.
Angefangen hat es mit diversen zugeschnittenen Teilen.
Der Boden ist zweigeteilt. Zwischen den beiden Platten ist die Elektrik eingearbeitet. Oben drauf liegt eine Scheibe aus Acrylglas. Das sieht man oben in der Kiste.
Die Seitenteile sind gestuft, so dass der Boden im Korpus eingelassen ist und man eine Auflagefläche hat.
So sieht es zwischen den Bodenplatten aus.


Die Kiste ist hier beim Trocknen. Daher die Umwicklung mit einem Gurt.
Das Kabel Links geht zum Schalter.
Im oberen Rand der Kiste ist ein Magnetschalter eingelassen. Der Magnet dazu ist im Deckel. Wenn die Kiste geschlossen ist, ist es finster. So wie im Kühlschrank.
Das spart Batterien. Die Kiste ist im Januar 2007 entstanden und läuft immernoch mit den originalen Batterien. Hier zu sehen im Test.


Und von der anderen Seite.
Die zweite Bodenplatte ist angeschraubt und verdeckt die Elektrik.
So lassen sich bei Bedarf auch die Batterien wechseln.

Im Bild zu sehen, ist noch, dass der Deckel fehlt.
Die Scharniere sind nicht so ganz alltäglich, da sie vollständig verschwinden sollen, der Deckel aber dennoch um 180° Drehbar sein muss.
Dazu gibt es sogenannte Sepa-Scharniere.
Der Zeitpunkt vom Kistenidee bis zur geplanten Fertigstellung war etwas unglücklich: Über Weihnachten 2006 bis zum ersten Januarwochenende.
Die Scharniere konnte man also nicht mal eben einfach so online bestellen. Arbeitet ja keiner um die Zeit. Und Lieferzeiten von drei Wochen und mehr, waren zu viel.
Also half ein Anruf bei einem Tischler in Wittenau und ein Expressversand dorthin. Hat ein halbes Vermögen gekostet, aber die Scharniere waren rechtzeitig da. Gerade noch. Ich musste die dann nur noch abholen.

Die Fräsungen konnten wir aufgrund der Unterlagen des Scharnierherstellers schon vorher anfertigen.
Im Bild zu sehen, sind auch zwei Magneten. Der rechte Magnet bedient den Schalter.
Das oben erwähnte Kabel läuft in einer Rille zwischen den beiden Seitenteilen. Der Schalter sitzt einige Millimeter unter der Oberfläche.
Durch die starken Neodym-Magnete ist das kein Problem.
Auf der anderen Seite des Deckels gibt es auf beiden Seiten Magnete, die den Deckel geschlossen halten. Hier der Magnet dazu im Korpus.

Und einmal die geschlossene Grinsekiste.

Offen sieht man auch die Magnete im Deckel.
Nochmal in ganzer Pracht. Hier sieht man die Scheibe spiegeln.

Bob hat auch hier mitgebaut. Die Idee zur Form kommt von ihm, wenn ich mich recht erinnere.
Das Material ist das übliche Buche Leimholz lackiert. Dazu Acrylglas, LED, Magnete und etwas Kabelei.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar.
Freischaltung erst nach Sichtung.