Freitag, 13. Februar 2015

Küche für Andere

Roichi baut nicht nur Küchen für sich selbst, sondern auch für Andere.
In diesem Fall für das EB104.
Ich bin dort nicht nur politisch aktiv, sondern eben auch handwerklich. Zum Glück nicht alleine.

Es begab sich also, dass eine neue Küche fällig wurde.
Material war schnell besorgt und auch Hilfe beim Bauen.


Im Grunde ist die Konstruktion nicht anders, als bei der Küche für mich selbst.
Was ich dort nicht zeigen konnte, geht hier. Der Korpus, wie er im Rohbau und mit Tür aussieht.






Oben braucht der Schrank keine Decke, es gibt ja eine Arbeitsplatte.
Der Spülschrank ist etwas anders, da die Spüle Platz braucht. Hier kommen statt der Bretter Balken 44x44mm zum Einsatz. Sonst würde das Spülbecken nicht dazwischen passen.

Sonst ändert sich nichts an der Konstruktion.
Die Scharniere sind die Gleichen, wie bei mir. Die besseren von IKEA. Die ganz billigen Scharniere taugen nichts.

Beide Schränke mit Türen.



Die Türgriffe sind hier aus Metall, aber das ist nur ein Detail. Die waren noch übrig.
Die Kanten sind auch hier mit Holzspachtel verspachtelt. Einfach aus Kostengründen. Muss ja auch nicht perfekt aussehen, sondern funktionieren.


Nach einigem hin und her, war dann schließlich auch der Einbau erledigt.

An der Linken Seite ist die Platte durch einen Winkel abgestützt und der Kühlschrank hat Atemlöcher bekommen.


Der Ausschnitt für den Balken ist irgendwie verrutscht, daher mussten wir etwas anflicken. Sieht man aber nicht, weil die Teekanne davor steht.

Noch ein Blick in die Schränke.
Die Spüle hat ganz gut reingepasst, allerdings ist die Toleranz recht knapp. Wir haben daher die Klammern, mit denen sich die Spüle an der Arbeitsplatte festhält, noch mit Kabelbindern gesichert.


Auch die Spüle ist von IKEA. Wenn man schonmal dort ist.
Der kleine Schrank sieht hier noch recht aufgeräumt aus. Ein Boden musste sein.

Die Zeit hat gezeigt, dass eine Gemeinschaftsküche wesentlich massvier gebaut werden muss, als eine für den Privatgebrauch.
Ich begreife immernoch nicht, wie man so viel Gewalt anwenden kann, dass die Verbinder aus den Seitenwänden reißen, ohne auf die Idee zu kommen, dass das irgendwie falsch ist.
Wurde aber geschafft und natürlich war es mal wieder Niemand.
Der kleine Schrank war zwischenzeitlich kurz vor dem Zusammenbrechen. Die Seitenwände waren nach außen gedrückt, so dass die Verbinder rausgerissen wurden.
Im Zuge der Reparaturmaßnahmen. wurde die Küche auch statt auf Beinchen auf Balken gesetzt und weiter nach hinten geschoben. Ursprünglich war da ein Balken im Weg, der hinten an der Wand verläuft. Dort liegt die Küche jetzt auf. Dadurch kam das Ganze auch noch ein wenig nach oben. besser für große Leute, weniger gut für Kleine.
Durch die Verschiebung hat sich auch die Anflickerei der Arbeitsplatte erledigt. Die Flicken konnten wieder entfernt werden.
Die Seitenwände wurden mit Winkeln befestigt. Wahrscheinlich mehr als übertrieben.

Seitdem ist aber Ruhe mit Schäden.

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